Systemisch-integrative Therapie

Was bedeutet »systemisch«?

»Kein Mensch ist eine Insel«, wusste schon der englische Schriftsteller und Theologe John Donne (1572 – 1631).
Wir leben immer in Beziehungen, und diese beeinflussen ständig unser persönliches Erleben und Verhalten. Gleichzeitig beeinflusst der Einzelne immer auch das ganze soziale System – sei es die Partnerschaft, die Familie, das Team am Arbeitsplatz, die Fußballmannschaft, der Elternbeirat oder die zusammengewürfelte Gruppe im Lift.

Wohl kein ein anderer psychotherapeutischer Ansatz geht so konsequent von der wechselseitigen Abhängigkeit aller Teilnehmer eines sozialen Systems aus wie die Systemische Therapie. Sie bewährt sich täglich insbesondere in der Paar- und Familientherapie und wurde 2008 vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie für eine Reihe von Anwendungsbereichen als wissenschaftlich fundiert und wirksam anerkannt.

Ein anschauliches Beispiel für den systemischen Ansatz gibt Hans Jellouschek in seinem Buch »Die Paartherapie« unter der Überschrift »Das Problem des Einen ist auch das Problem des Anderen«. WEITERLESEN

 

Warum »integrativ«?

In meiner Arbeit mit Paaren ist der systemische Ansatz leitend. Darüber hinaus integriere ich, sehr spezifisch ausgerichtet auf die konkrete Situation der Klienten, weitere bewährte psychotherapeutische Modelle und Interventionen:

Psychodynamische Psychotherapie (Psychoanalyse und Analytische Tiefenpsychologie) berücksichtigt in besonderer Weise die Macht des Unbewussten und erschließt uns die Weisheit von Mythen und Märchen.

Die Kognitive Verhaltenstherapie hat zahlreiche Techniken entwickelt, die uns unterstützen, ein neues Verstehen auch auszuprobieren und ungünstige Verhaltensmuster nachhaltig zu verändern.

Existentielle Psychotherapie bezeichnet schulenübergreifend den Weg, die Erfahrung von Grenzsituationen (z. B. Schuld, Isolation und Endlichkeit) in die therapeutische Praxis zu integrieren.